(Damit unser kleines Gedankenexperiment auch wirklich funktioniert haben wir uns gedachat brauchen die Astronaut/innen auch etwas zu essen. Hierfür eignet sich Aquaponics, das sowohl Fisch, als auch Pflanzen zur Nahrung bietet.)
Was ist das überhaupt?
Der Begriff Aquaponic wird gebildet aus Aquakultur ( Geziehlte Aufzucht von Meeresbewohnern wie Fischen, Muscheln u. s. w) und Hydroponik ( was für das anbauen von Pflanzen ohne Erde steht). Ein Aquaponic ist also die Kombination aus Fischzucht und Pflanzenanbau in einem Kreislaufsystem. Bestimmt erinnern sie sich noch an das Beispiel mit der Maus und der Pflanze.
Wie funktioniert das Ganze?
Aquaponics werde ich nun am Beispiel des Tomatenfischs des Berliner Leibniz Instituts erklären. Verwendet wurde eine Fischart die aus Afrika kommt und Tilapien genannt wird.Reinigen kann man das Wasser der Fischtanks durch einen Lamellenfilter und durch einen Biofilter. Die Mikroben die im Biofilter sind wandeln das Ammonium, welches giftig für die Fische ist, aus den Ausscheidungen der Fische in Nitrat um. Dies eignet sich gut als Pflanzendünger. Eine Pumpe sorgt dafür, dass das nitrathaltige Wasser in Rinnen kontinuierlich die Pflanzenwurzeln umspült. Damit das ganze jetzt auch wirklich effizient ist und man nicht jeden Tag das Wasser austauschen muss, wird das Wasser von Kühlfallen aufgesaugt, die dieses abkühlen und das Wasser zurück in den Fischtank leiten. Folge: Nur 3% des Wassers müssen ausgetauscht werden was extrem Ressourcenschonend ist was ebenfalls auch eine gute Idee für die Erde wäre.( Wird zwar bereits angewendet aber man könnte es mehr einbinden)
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